Endlich konnte auch die Wäscherei die umgebauten Räumlichkeiten in der ehemaligen Küche beziehen und die neuen Waschmaschinen, Tumbler und Co. in Betrieb nehmen.
Täglich laufen die riesigen Maschinen auf Hochtouren. Nebst der Bewohnerwäsche, werden pro Tag zusätzlich 48 kg Dienstkleider wie Pflege-T-Shirts, Hosen, Serviceblusen und Küchenkleider sowie Spitex-Berufsbekleidung, Physio-Wäsche und auch kleinere externe Aufträge durch die fleissigen Mitarbeiterinnen verarbeitet. Alleine das Sortieren und Aufräumen des Wäschepools der Dienstkleider nahm im letzten Jahr 1'565 Minuten in Anspruch. Die Waschmaschinen werden automatisch durch die Waschmittel-Station angesteuert und durch die Dosieranlage mit dem entsprechenden Reinigungsmittel befüllt.
Sechs überdimensionale Maschinen mit einem Fassungsvermögen von 22 / 16 / 6,5 und 3 kg laufen praktisch nonstop für die Bewältigung der Wäscheberge. Ebenfalls sind drei Tumbler à je 33 kg Fassungsvolumen im Einsatz sowie ein Trocknungsschrank, in welchem die Wäsche innert einer Stunde trocknet. Im Finishbereich wird die Wäsche manuell glattgestrichen und zusammengelegt. Für Blusen, Hemden und Hosen steht die "Dora-Finishkabine" zur Verfügung, das Wäschestück wird eingespannt und automatisch verarbeitet, Flachwäsche wird mit der Mange geglättet.
Durch die Mitarbeiterinen werden an der Nähstation verschiedene Flickarbeiten ausgeführt, pro Jahr ca. 320 Knöpfe angenäht oder Kleider beschriftet. Im gesamten Haus sind 37'312 Wäschestücke im Umlauf, welche alle einzeln mit Namen bezeichnet wurden.
Ist die Wäsche wieder sauber, fein säuberlich gefaltet, gebügelt, geflickt und sortiert, wird diese mit dem Böxli-Wagen wöchentlich an jeden Bewohner verteilt und in die Bewohnerzimmer versorgt.