Bereits der erste Tag brachte viel Spannendes - eine Trachtennäherin und eine Schellenriemen-Stickerin besuchten uns. Mit viel Geduld und Herzblut zeigten die zwei Appenzellerinnen den Anwesenden, wie die kunstvollen Appenzeller Trachten entstehen und die typischen Schellenriemen gefertigt werden. Faszinierend zu sehen, wie viel Liebe zum Detail in diesen traditionellen Handwerken steckt.

Am zweiten Tag war Kreativität gefragt: Die Seniorinnen und Senioren durften Appenzeller Biber verzieren. Es war eine Freude zu beobachten, wie die Heimbewohnenden mit Hingabe die süssen Lebkuchen mit Mustern und Verzierungen schmückten. Das gemeinsame Werkeln brachte nicht nur schöne Ergebnisse, sondern auch viele strahlende Gesichter.

Am Mittwoch lockte ein spannender Film über Appenzell viele Interessierte in den Mehrzweckraum - was es da nicht alles zu erfahren gab.

Der musikalische Höhepunkt der Woche folgte am vierten Tag. Susanna Wettstein und Wälti Frick spielten traditionelle Appenzeller Musik, die das Herz berührte.

Begleitet wurde die gesamte Woche von Appenzeller Spezialitäten aus der Küche. Was da auf dem Menüplan nicht alles zu finden war: Urnäscher Vogelnestli, Romflade, Forellenfilet im Appenzeller Bierteig oder Südwoost mit Chäshörnli und Epfelmues. 

Im Atrium konnte während der gesamten Woche die wunderschöne Sonderausstellung bestaunt werden, welche den Appenzeller Brauchtum mit all seinen Facetten präsentierte. Da waren Original Appenzeller Trachten, Hauben und “Silvesterchlaus-Hüte” zu bestaunen und bei einem Wettbewerb wurde das Wissen geprüft. Wie viele Kettenglieder hat die “Ibris-Kette” der ausgestellten Tracht oder wie gross ist die 1. August-Fahne am Säntis? Fleissig wurde gerätselt und gespannt warten wir auf die Wettbewerbsziehung - wer gewinnt wohl den Hauptpreis?